Von Studierendender Soziologie Universität Wien: Norbert Burggraf, Judith Fischer, Barbara Pelzelmayer, Lena Trost, Martin Zenker

Leitung: Michaela Rotsch & Irmtraud Voglmayr

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25 05 17 — 11:18

Multikonzerne aus aller Welt beuten Ressourcen aus ärmeren Ländern aus, oder sie kaufen diese Rohstoffe ein, ohne deren Förderung oder Herkunft zu prüfen.

 

Die Ressourcen der Ärmsten sind sehr wichtig und gefragt, aber die Mehrheit der Wohlstandsgesellschaft will keinen FAIRTRADE[1] bezahlen.

Im Endprodukt finden sich die Rohstoffe sowie deren Herstellung wieder und sollen verkauft werden. Um diese Form der Ausbeutung zu verschleiern werden unterschiedliche Formen von GREENWASHING[2] vorgenommen, da der Endverbraucher das Gefühl oder die Gewissheit haben möchte, dass es sich um ein günstiges und gutes Qualitätsprodukt handelt. Greenwashing ist die bewusste Konsumententäuschung, unterschiedliche CSR-Maßnahmen (CSR = Corporate Social Responsibility) werden dabei unternommen.

[1] https://www.fairtrade.at/was-ist-fairtrade.html

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Greenwashing

Als Greenwashing werden Kampagnen und PR-Aktionen bezeichnet, die einzelne Produkte, ganze Unternehmen oder politische Strategien unter ein »grünes« Licht stellen, sodass der Eindruck entsteht, die Akteure handeln entweder besonders umweltfreundlich oder besonders ethisch korrekt und fair. Greenwashing ist das schwarze Schaf unter den CSR-Maßnahmen, da diese eigentlich unter dem Motto »Tue Gutes und sprich darüber« stehen.[1]

[1] https://reset.org/knowledge/greenwashing-%E2%80%93-die-dunkle-seite-der-csr

Aufgrund der weltweit steigenden Nachfrage nach ökologisch und sozial nachhaltig produzierten Gütern und der wachsenden Erwartung der Gesellschaft an die Unternehmen, ethisch korrekt zu wirtschaften, wächst auch die Wahrscheinlichkeit, dass immer mehr Länder Gesetze einführen, die die Unternehmen zu solch einem Handeln zwingen. Nach Ansicht der Kritiker wird daher CSR von einigen Unternehmen umgesetzt, um der Schaffung solcher Gesetze vorzubeugen, da diese für die Unternehmen mit wesentlich höheren Kosten verbunden wären als wenn sie sich selbst freiwillig engagieren. Kritiker vergleichen dies mit einem Ablasshandel, einer Botschaft der Unternehmen an die Politik und Konsumenten: „wir kümmern uns drum, wir brauchen keine Regeln und ihr Konsumenten könnt in Ruhe bei uns einkaufen.[1]

Einfach zum Nachdenken ….

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Corporate_Social_Responsibility

Michaela Rotsch

Bildende Künstlerin, transdisziplinäre und -kulturelle Forschung mit arabesken Organisationsstrukturen und syntopischen Werkstrukturen.

michaelarotsch.com

* Der Prototyp der Glaskuben stammt aus der künstlerischen Werkstruktur SYNTOPIAN VAGABOND, die hier mit dem transkulturellen Projektansatz von GLASPALÄSTE durch die gemeinsame Rahmenstruktur der Glaskuben verbunden wird. Dadurch wird die Grenze zwischen Bildender Kunst und anderen kulturellen Bereichen ausgelotet.

syntopianvagabond.net


Irmtraud Voglmayr

Soziologin und Medienwissenschaftlerin, Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Stadt- und Raumforschung, Medien, Gender und Klasse.

Michaela Rotsch

Bildende Künstlerin, transdisziplinäre und -kulturelle Forschung mit arabesken Organisationsstrukturen und syntopischen Werkstrukturen.

michaelarotsch.com

* Der Prototyp der Glaskuben stammt aus der künstlerischen Werkstruktur SYNTOPIAN VAGABOND, die hier mit dem transkulturellen Projektansatz von GLASPALÄSTE durch die gemeinsame Rahmenstruktur der Glaskuben verbunden wird. Dadurch wird die Grenze zwischen Bildender Kunst und anderen kulturellen Bereichen ausgelotet.

syntopianvagabond.net

Michaela Rotsch

Fine artist, transdisciplinary and transcultural research with arabesque organisational structures and syntopic work structures.

michaelarotsch.com

* The prototype of the glass cubes comes from the artistic work structure SYNTOPIAN VAGABOND, which is linked here to the transcultural approach of GLASPALÄSTE through the common structure of the glass cubes. Thus the boundary between contemporary art and other cultural areas is explored.

syntopianvagabond.net

Irmtraud Voglmayr

Soziologin und Medienwissenschaftlerin, Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Stadt- und Raumforschung, Medien, Gender und Klasse.

Irmtraud Voglmayr

Sociologist and media theorist, focussing on research and teaching: city and urban planning, media, gender and class.

Juliane Zellner

Juliane Zellner studierte Theaterwissenschaft (M.A.) in München, Urban Studies (MSc.) in London und promoviert derzeit an der Hafencity Universität im Fachbereich Kultur der Metropolen.

Juliane Zellner

Juliane Zellner holds a degree in Theatre Studies (M.A.) from LMU Munich and a degree in Urban Studies (MSc) from UCL London.

Currently she is a PhD Candidate in the Department of Metropolitan Culture at the HCU Hamburg.