Manfred Gödel

Manfred Gödel arbeitete als Biologe an der Ludwig–Maximilian–Universität (LMU) München an der Erforschung der tageszeitlichen Steuerung molekularer Prozesse und hat darüber promoviert.

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29 07 17 — 12:14

Am heutigen Samstag, 29.7. um 16:00 Uhr eröffnet der Glaspalast #10 Epidemiology.

Epidemiology ist ein interaktives Experiment, das die Besucherinnen und Besucher wesentlich mitgestalten. In diesem offenen Experiment sollen die Faktoren, die die Ausbreitung der Reformation in so kurzer Zeit bewirkt haben, nachvollzogen werden und in einer künstlerischen Gesamtdarstellung verdeutlicht werden.

Es geht um die Beweggründe der Menschen, wie Autonomie, sich selbst zu bestimmen und zu gestalten, sich aber genauso zu vergewissern, akzeptiert zu sein und sichtbar zu sein, Beweggründe, die heute noch funktionieren, etwa in den sozialen Medien, deren digitale Welt wir aber nicht ebenbürtig als „echt“ akzeptieren wie die analoge.

 

Manfred Gödel

Manfred Gödel arbeitete als Biologe an der Ludwig–Maximilian–Universität (LMU) München an der Erforschung der tageszeitlichen Steuerung molekularer Prozesse und hat darüber promoviert. Seitdem beschäftigt er sich mit den systemischen, physikalisch–chemischen Grundlagen der zeitlichen Strukturierung von Lebewesen und ihrer Nutzung für biotechnologische Anwendungen. Er lehrt Biologie und Chemie an den Mindeltal–Schulen in Scheppach. Als Gründer von Evolventure baut er ein Labor für Forschung und Kunst auf. An der LMU hat er einen Lehrauftrag für Medizinische Psychologie. In der Zusammenarbeit mit Michaela Rotsch verbindet er Wissenschaft und Kunst, so in den Projekten Zwischenraumzüchtung an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Identität und Differenz an der Humboldt Universität zu Berlin. In seinen eigenen Bildhauerarbeiten beschäftigt er sich besonders mit dem Verhältnis von naturwissenschaftlicher Erkenntnis und künstlerischer Darstellung.

Manfred Gödel ist praktizierender Katholik.

Michaela Rotsch

Bildende Künstlerin, transdisziplinäre und -kulturelle Forschung mit arabesken Organisationsstrukturen und syntopischen Werkstrukturen.

michaelarotsch.com

* Der Prototyp der Glaskuben stammt aus der künstlerischen Werkstruktur SYNTOPIAN VAGABOND, die hier mit dem transkulturellen Projektansatz von GLASPALÄSTE durch die gemeinsame Rahmenstruktur der Glaskuben verbunden wird. Dadurch wird die Grenze zwischen Bildender Kunst und anderen kulturellen Bereichen ausgelotet.

syntopianvagabond.net

Michaela Rotsch

Fine artist, transdisciplinary and transcultural research with arabesque organisational structures and syntopic work structures.

michaelarotsch.com

* The prototype of the glass cubes comes from the artistic work structure SYNTOPIAN VAGABOND, which is linked here to the transcultural approach of GLASPALÄSTE through the common structure of the glass cubes. Thus the boundary between contemporary art and other cultural areas is explored.

syntopianvagabond.net

Irmtraud Voglmayr

Soziologin und Medienwissenschaftlerin, Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Stadt- und Raumforschung, Medien, Gender und Klasse.

Irmtraud Voglmayr

Sociologist and media theorist, focussing on research and teaching: city and urban planning, media, gender and class.

Juliane Zellner

Juliane Zellner studierte Theaterwissenschaft (M.A.) in München, Urban Studies (MSc.) in London und promoviert derzeit an der Hafencity Universität im Fachbereich Kultur der Metropolen.

Juliane Zellner

Juliane Zellner holds a degree in Theatre Studies (M.A.) from LMU Munich and a degree in Urban Studies (MSc) from UCL London.

Currently she is a PhD Candidate in the Department of Metropolitan Culture at the HCU Hamburg.